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Silke Helmerdig sammelt in ihren
fotografi- schen Arbeiten persönliche Erfahrungen, die sie aus dem Fluß der Zeit herausnimmt und in Schnappschüssen
konserviert. Die assoziativ zu Serien zusammengestellten Aufnahmen zeigen alltägliche Momente, die Helmerdig
ebenso als Teil der Geschichte sieht wie außer- gewöhnliche Ereignisse, die jedoch meist als unwichtig bezeichnet
und vernachlässigt werden.
In den Diptychen kombiniert Helmerdig SW - Aufnahmen ihres Körpers mit Selbstporträts. Die porträtierte Person
ist durch ihr andro- gynes Outfit nicht klar als Mann oder Frau zu definieren, nur durch die unterschiedliche Haar- länge
bzw. Kleidung erscheint sie in einem Diptychon männlicher als in dem anderen.
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